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Entdecken Sie die Vereinswelt der Chamäleons

Ein Dorstener „Chamäleon“ im Wandel (… der Zeiten)

Immer schon gab es Menschen, die Freude an Veränderungen hatten. Veränderungen im Sinne von „in andere Rollen“ schlüpfen, für eine kurze Zeit und besonders auch zur Freude anderer Menschen. So fanden sich auch 1896 im Pfarrheim der ehemaligen Kirche St. Johannes spielfreudige Menschen zusammen. Gemeinsam übten sie kurze Sketche ein, um diese auf dem jährlichen Pfarrfest zum Besten zu geben.

Durch die Begeisterung der Zuschauer angespornt traute die Gruppe sich dann auch an größere Boulevard-Theaterstücke. Die Freude der Akteure an diesen Stücken wurde durch die Begeisterung der Zuschauer belohnt. Nun fehlte nur noch ein passender Name für die gruppe. Da jeder Akteuer sich für seine jeweilige Rolle „verändern“ musste, lag ein Vergleich mit der Tierwelt nahe und so nannte man sich fortan „Theatergruppe Chamäleon“.

Aufgrund der stetig wachsenden Zahl an Zuschauern wechselte man von der Aula des Gymnasium Pterinum später zur Aula der Realschule St. Ursula, unserer heutigen langjährigen Spielstätte. Hier gelang es, die Zahl der Zuschauer soweit zu erhöhen, dass auch dieses Haus in mehreren Veranstaltugen ausverkauft war.

Die Gruppe wird im Wesentlichen von der individuellen Spielfreude, der liebevollen Bühnengestaltung, durch technische Effekte in Bild, Film und Ton, der Stückauswahl und vor allem durch großen persönlichen Einstaz getragen. Immer wieder gab es im Laufe der Zeit personelle Veränderungen, ob aus persönlichen, familiären oder beruflichen Gründen.

Die Gruppenzusammensetzung änderte sich immer mal wieder. So auch im Jahr 2017. Einige Akteure suchten nach „anderen“ Wegen des gemeinsamen Theaterspielens und gründerten eine neue Gruppe. Die verbliebenen Chamäleons erreichten über einen öffentlichen Aufruf sehr schnell neue Menschen, die Lust und Freude am „Ausprobieren“ auf den Bühnenbrettern hatten. So setzte man sich zusammen, lernte sich shcnell bei gemeinsamen Aktivitäten wie Eisstockschießen, Altstadtfest, besuch anderer Laientheatergruppen der Umgebung, Besuch der Bierbörse oder einfach beim Grillen immer besser kennen und stieg dann in die Proben zu einem neuen Theaterstück ein.

Nach der ersten Premiere mit der „neuen“ Gruppe sollen nun weitere Premieren folgen, getragen von der Begeisterung der Zuschauer. Dabei wird die „Veränderung“ und das „in andere Rollen schlüpfen“, der Teil sein, der sich nie verändern wird.